Mittwoch, 9. November 2011

Schluß

Meine Ära in Rumänien ist für´s Erste vorbei und ein neuer Abschnitt hat für mich begonnen. Ich bin nun schon seit einem Monat in Wien und arbeite hier als Au-Pair bei einer super Familie mit drei Kindern im Alter von 1, 3 und 5 Jahren. Desweiteren beschäftige ich mich mit der Auswahl meines Studiums das ich im Herbst anfangen möchte. Falls ihr mehr wissen wollt dann kontaktiert mich einfach per E-Mail.
Vielen Dank dass ihr euch für meinen Blog interessiert habt, ich hoffe ich konnte euch so ein bisschen an meinem letzten Jahr teilhaben.
Mit den besten Wünschen schließe ich nun den Blog aus Wien. Eure Feli

Samstag, 6. August 2011

Moldawien, Rumänien, Türkei

Jetzt ist es doch schon wieder einige Zeit her, seitdem ich hier das letzte Mal etwas geschrieben habe. Es ist mir fast peinlich, vor allem weil mein Vater immer wieder darauf aufmerksam gemacht hat, dass der Blog so leer ist. In den letzten Wochen, ja sogar Monaten, ist aber auch ziemlich viel passiert. In Moldawien hab ich mich nach einem Monat super eingelebt. Wir waren am Schluss ein super Team in der Suppenküche, wollten was bewegen und haben die Kinder aus dem COC mit einbezogen die hellauf begeistert waren, alten Menschen die Häuser zu entrümpeln, ihren Dreck zu entfernen, sie neu einzukleiden, mit ihnen zu reden... Solche jungen Menschen bräuchten auch wir bei uns im Westen. Die Anpacken, sehen wo die Not groß ist und wo sie helfen können. 
Ende Juni bin ich mit einem weinenden Auge nach Bukarest aufgebrochen um von dort mit einigen Volontären und Cristi zusammen in die Türkei zu einer Bibelschule zu fahren, die zusammen von Pater und Ruth geleitet wurde. Eigentlich war es klar, dass ich nach der Türkei wieder zurück nach Moldawien gehen würde. Leider war es dann aber besser, nicht noch einmal zurück zu gehen. So blieb nicht nur der meiste Teil meiner materiellen Sachen dort, sondern auch die Menschen, die ich in den fast drei Monaten so unglaublich lieb gewonnen habe. Besonders der kleine zweijährige Vladut und der zahnlose Maxim haben es mir angetan. Vladut ist ein zweijähriges Wunderkind das wie ein Wasserfall spricht und Maxim könnte laut Cristi vom Aussehen mein Bruder sein, ein Bruder der Barfuss auf schlammigen Strassen spielt, verdreckt ist wie ein kleines Schweinchen, sich benimmt wie ein kleiner Lausbub aber mir dennoch regelmäßig in die Arme gesprungen ist wenn er mich gesehen hat. 


Nach der Bibelschule, die eine super Sache war und hoffentlich auch noch fortgesetzt werden kann, habe ich mich dann zusammen mit Cornelia, einer Mitvolontärin, und Fabian um die vielen wichtigen Gäste gekümmert. So kam ich auch das erste Mal in das berüchtigte Jilava Gefängnis in Bukares. Es war ein ziemlich komisches Gefühl, die Gänge hinunterzu gehen und in die Zellen zu schauen in denen bis zu vierundzwanzig Männer standen, saßen, lagen.... und dich mit glasigem Blick anschauten als wären wir die Besucher in einem Zoo und sie die zu begutachtenden Tiere. Auf der Strasse trafen wir Menschen, die sich vor unseren Augen eine Spritze nach der anderen in den Arm rammten, dreckig, wundig, in der einen Hand die Aurolacktüte, in der anderen die gebrauchte Spritze des Freundes infiziert mit Hepathitis in jeglicher Form, Aids , Syphilis... Es war ein komisches Gefühl die Gäste, die oftmals mindestens doppelt so alt waren wie Conny und Ich beruhigende und tröstende Worte zu geben, manchmal auch in den Arm zu nehmen und Tränen trockenen.
Danach machte ich eine zweite Reise in die Türkei. Diesmal zum 65. Geburtstag von unserem lieben Pater. Zusammen mit sechs Jungs fuhr ich ein zweites Mal mit dem Bus zwanzig Stunden über Bulgarien nach Pamucak in der Nähe von Izmir. Dismal war es mehr Freizeit, Urlaub als bei der ersten Reise. Wir machten auch eine Reise in das Landesinnere per Autostop aber waren ansonsten viel am Strand. Ich teilte mir mit den sechs Jungs ein Zweibettzimmer... (!).
Jetzt bin ich seit Sonntag wieder hier im Casa Iuda. Eigentlich hatte ich mir vorgenommen, nie hier als Erzieherin zu arbeiten. Iregdnwie konnte ich mir das nie vorstellen doch aufgrund von Koch- und Erziehermangel bin ich nun hier und es gefällt mir wiedererwatren sehr gut. Gestern war ich mit einem meiner "Kinder" (23) in der Psychatrie. Eine interessante Sache vorallem weil sie uns aufgrund unseres Aussehens beide in die Kinderabteilung schicken wollten.


Am 17. August werde ich nach einem Jahr nach Hause auf Besuch kommen. Zuerst werde ich nach Fulda fahren, und dann aber ab dem 21. August in Freiburg sein. 

Samstag, 11. Juni 2011

Ronja Räubertochter

Mittleweile verfliegt die Zeit auch hier in Moldawien wie im Flug. Am Anfang ging alles nur sehr langsam vorbei durch die ganzen Steine, die uns in den Weg gelegt wurden. Doch mittlerweile spiele ich nicht mehr mit dem Gedanken, meine Koffer zu packen und zurück nach Bukarest zu fahren. In der Suppenküche, in der ich mittlerweile bin, steppt der Bär. Ein Mädchen kam in der vergangenen Woche zu uns das aussah, wie Ronja Räubertochter mit ihrem zerzausten Haaren, ihren verdreckten Füssen und ihren zerissenen Kleidern. Nachdem wir sie aber in die Dusche gesteckt hatten, kam sie nicht nur wohlriechend wieder heraus ,sondern hatte zum einen ein Leuchten in den Augen, zum anderen machten wir aber auch die Entdeckung von ganz vielen kleinen "niedlichen" Tierchen in ihrem Haar. Ich habe dann angefangen, mich ihrem Kopf anzunehmen. Seit dessen habe auch ich das ständige Bedürfnis, mich an meinm Kopf zu kratzen aber ich hoffe, durch die vorbeugenden Essigbehandlung werde ich den Kampf gegen die Viecher gewinnen. Am nächsten Tag brachte sie einen anderen Jungen mit. Sieben Jahre, total schüchtern. Zu dritt machten wir dann eine Dusche. Auch er war danach wie ausgewechselt. Ein Kind voller Lebensfreude und Schalk im Nacken. Es ist wunderschön wie man solchen Kindern allein durch ein bisschen Aufmerksamkeit ein Leuchten in die Augen bringen kann. Wie man die Kinder dazu werden lassen kann was sie sind. Nämlich Kinder. Auch wenn es nur für ein paar Augenblicke sind, das ist ein Erfolg der einem immer im Gedächnis bleiben wird. Ronja Räubertochter und ihr Freund.

Montag, 6. Juni 2011

Man lebt gefährlich...

Zwischen Joggen, Duschen, Kapelle und Frühstück ein kurzer, schon lange überfälliger Bericht aus Moldawien. Die Wochen fliegen dahin. Mittlerweile sind wir schon sechs Wochen hier. In sechzehn Tagen werde ich nach Bukarest fahren und von dort aus mit den anderen zusammen in dir Türkei. Auch für dieses Ereignis gibt es eigentlich noch ganz viel zu tun aber die Zeit rast. Gestern haben wir uns seit langem bzw. eigentlich das erste Wochenende gegönnt mit allem drum und dran. Am Samstag waren wir abends Essen mit anschliessendem Diskobesuch an der Partymeile direkt am Nistru, am Sonntag dann das erste Mal ein Besuch in Chisinau. Zwar waren wir davor schon dort aber meist nur um Leute vom Flughafen abzuholen oder hinzubringen. Abends dann gab es noch grosses Heimkino. Alles in allem ein echt entspannendes Wochenende.
Auch wenn das Land Moldawien alles in allem irgendwie ungefälicher wirkt als Rumänien gab es doch schon zwei Situationen, die für uns Mädels ein bisschen brenzlig war. Männer. Zum Glück waren bei beiden Malen die anderen nicht weit weg aber ich weiss jetzt, dass ich nicht mehr allein durch den Wald laufen werde. 
Meine Arbeitsstelle habe ich nun auch gewechselt. Jetzt bin ich hier in Pirita in der Suppenküche und in der Stadt der Kinder. Hier in Pirita sieht die Situation im Dorf schon wieder ganz anders aus als in Dorotcaia. Hier gibt es z.B. einen Mann, der im Stall sein Bett hat. Er selber kann sich nicht bewegen, seinen Mitbewohner sind die Hühner und die Enten. Sein Sohn arbeitet neben ihm wie in einer Werkstatt... Ein anderer Sohn hat seinem bettlägerigen Vater schon die Totenkleider gekauft. "der hat eh nur noch ein paar Tage." deswegen ist auch unser Vorschlag, den Verschlag in dem der Mann abgestell wurde, zu renovieren, den ekeligen Gestank nach Ausscheidungen versuchen rauszubekommen, auf taube Ohren gestossen. Trotzdem haben diese Menschen eine Lebensfreude in sich die bewunderswert ist. Viele von uns können sich davon eine Scheibe abschneiden. Spass am Leben haben obwohl man nicht weiss, was man am abend essen soll, wann man das nächste Mal von seinen Kindern geschlagen wird oder wann das nächste Mal ein netter Mensch vorbeikommt, der einem Wasser aus dem Dorfbrunnen holt.

Samstag, 14. Mai 2011

Die Gemeinschaft wächst

Schon wieder ist eine Woche rum. Ich weiß gar nicht wie viele Wochen wir nun schon hier sind! Drei oder vier. Ich habe aber eh jegliches Zeitgefühl verloren.
Heute Morgen sind wir schon um sechs Uhr mit dem Auto nach Chişinău gefahren, um drei neue Mitglieder in unserer Arche Noah abzuholen. Das sind drei Jugendliche aus Bukarest! Viorel, Toni und Rubi. Leider mussten sie drei Stunden auf uns warten, denn der Bus kam viel zu früh in Chişinău an. Ich will mir gar nicht vorstellen, wie der Busfahrer gefahren sein muss, bei diesen Straßen… Eigentlich wollten wir dann einen Stadtbummel machen, denn wir dann aber aufgrund von Regen und Müdigkeit auf ein anderes Datum verschoben haben. So haben wir hier zu Hause ein riesiges Frühstück gemacht! War auch nicht schlecht. Mircea und Viorel werden Morgen nach Tudora fahren, um dort eine Volontärsstelle für Viorel, später dann aber auch für andere Volontäre auszuarbeiten.
Am Donnerstag haben wir unseren bis dahin einzigen Jugendlichen für eine Nacht allein in unsere Arche gelassen, da wir anderen vier (Mircea, Stefanie, ich und Nicola, eine neue Mitarbeiterin aus Österreich) nach Tudora gefahren sind, wo ein Seminar für alle Leiter der Sozialzentren stattfand. Dafür mussten wir jeweils vier Stunden mit dem Bus fahren. Als ich bei der Hinfahrt aus dem Bus gestiegen bin, hatte ich solche Kopfschmerzen wie schon seit Ewigkeiten nicht mehr denn die Straßen… Naja.. manchmal hatte man das Gefühl, als würde man auf einem sehr schlecht gefederten Trampolin sitzen… Dementsprechend waren wir alle auch nicht gerade sehr aufnahmefähig. Wobei wir es ja echt noch gut hatten! Eine der Leiterinnen ist schon um zwei Uhr in der Nacht aufgestanden, um zwölf Stunden später in Tudora zu sein. Das Seminar selber war ganz und gar nicht die lange Anfahrt wert. Also da gibt es noch viel zu tun.
Ansonsten… Nach und nach entwickelt sich hier alles. Mehr oder weniger schnell aber es wird. Ich habe jetzt angefangen, auch hier im COC in Pirita einigen Kindern Deutsch beizubringen. In einem richtigen Klassenraum mit Tafel und allem. Dementsprechend bin ich auch die Lehrerin, die vorne steht. Das gefällt mir nicht und ich hoffe, ich kann den Kindern zeigen, dass man Unterricht anders machen kann. Bzw. das man auch anders lernen kann. Mehr in der Gemeinschaft. So wie ich es in Ploieşti gemacht habe. Mit Spielen habe ich dort den Kindern hauptsächlich Deutsch beigebracht. Und das hat geklappt. Sie können was-… Jetzt habe ich aber auch ein andere Altersgruppe denen man auch Verben zum Konjugieren aufgeben kann. Ich hoffe auch solch einem Alter kann ich Deutsch beibringen aber man wird sehen! Aber das ist eine coole Truppe die lernen möchte…
Das Wetter hier lässt leider immer noch zu wünschen übrig. Als wir hier ankamen, war alles noch nicht so weit vorangeschritten wie in Rumänien. Wir erlebten also unseren zweiten Frühling in diesem Jahr. Leider aber ein ziemlich kalten, seit dieser Woche auch ziemlich regnerischen aber wir sind guter Dinge.
Und sonst.. es geht rauf und runter… Höhen und Tiefen… aber wir hoffen, dass die Neuen frischen Wind mitgebracht haben. Eine Gemeinschaft aus drei, seit kurzem fünf Leuten ist dann auf Dauer doch keine soo gute Gemeinschaft…
So viel für Heute aus Moldawien. Ich wünsche euch allen ein schönes Wochenende und einen schönen Saisonabschluss!!

Montag, 9. Mai 2011

Was wir allein nicht schaffen...

Jetzt sind wir schon wieder fast drei Wochen hier in Moldawien! Es gab schon hunderte von Hürden zu übersteigen, mindestens genauso viele Eindrücke zu verarbeiten und Aufgaben zu bewältigen. Eines Nachmittags zum Beispiel sind Ionut und ich zu der Busstation gelaufen, von wo uns der Bus zurück ins COC bringen sollte. Auf dem Weg dorthin sahen wir schon von weitem zwei Jungs, etwa 12 Jahre alt, die sich auf der Strasse schlägerten. Okay, nichts seltenes. Passiert auch bei uns. Kurz darafu kamen aber die beiden Väter dazu und fingen auch an, sich gegenseitig zu verprügeln. Das auf offener Strasse und vor einer Gruppe kleiner Jungs. So viel zum Thema Eltern sollen ein Vorbild sein.
Am Samstag kamen einige der alten Menschen aus einem der Sozialzentren zu uns ins COC um unseren Kindern einige Lieder zu singen. Mit dabei war auch einie Mutter und ein Vater, deren Kinder hier im COC wohnen. Die Mutter hatte ihren Sohn vier Jahre lang nicht gesehen da sie im Ausland war. Der Vater, vom Aussehen schon relativ alt, hatte seine Kinder auch schon einige Zeit nicht gesehen. Es war schön mit anzusehen, wie die Wiedersehen vonstatten gingen. Das Mädchen hat ihren Vater vor Freude sogar umgeworfen weil sie ihn so stürmisch umarmte. Solche Moment prägen einen, und lassen sich nicht vergessen.
Die Menschen hier brauchen so viel Liebe, egal ob jung oder alt. Wir hoffen, dass wir ihnen durch Volotärsarbeit auch hier helfen können. Durch eine Volontärsarbeit, wie sie in Rumänien schon vorhanden ist, hier aber jetzt aufgebaut werden muss. Aber wir sind guter Dinge auch wenn es manchmal einem so vorkommt, als würde man einen Schritt nach vorne und fünf zurück machen. Aber: was wir allein nicht schaffen, das schaffen wir zusammen. Und wir werden es zusammen schaffen. Wir hier in unserer Gemeinschaft die wachsen wird, zusammen mit den Moldawiern, den Rumänen, Österreichern, Deutschen....

Samstag, 30. April 2011

Moldawien

Ein klappriger Zug, ein Schlafwagenabteil für vier Personen, kaum Platz für das ganze Gepäck, ein Fenster das sich partout nicht öffnen lässt und eine Nachtfahrt von über zwölf Stunden. Das steht mir nun bevor. Etwa zwanzig Minuten dieser Fahrt haben wir schon hinter uns. Wir nähern uns unserem Ziel also Schritt für Schritt bzw. Gleismeter um Gleismeter. Unser Ziel ist Chişinău, die Hauptstadt der Republik Moldawien. Dort in der Nähe werde ich voraussichtlich die nächsten drei Monate wohnen und Arbeiten. Was uns genau bevorsteht, dass steht noch in den Sternen aber es wird spannend werden. Auch hier gibt es CONCORDIA. Anders wie in Rumänien wird sich hier aber auch und vor allem um die alten Menschen gekümmert. Diese wurden von ihren Kindern zurückgelassen. Oft zu alt, zu krank, um sich selbst etwas kochen zu können. CONCORDIA hat hier nicht nur ein Kinderdorf aufgebaut das Platz für fast dreihundert Kinder bietet, sondern auch im ganzen Land verteilt Sozialzentren und Suppenküchen.
Der Abschied und die Entscheidung ist mir nicht leichtgefallen. In Bukarest habe ich mich wohl gefühlt. Jetzt muss ich all meine Kinder zurücklassen, meine Freunde, Kollegen und ganz besonders meinen Freund. In zwei Monaten werde ich für ein oder zwei Tage nach Bukarest fahren um von dort dann weiter in die Türkei zu fahren aber wie ich schon vor einigen Monaten sagte: wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Auf in ein neues Abenteuer, mal schauen was es mit sich bringen wird!?!
Jetzt sind wir schon fast eine Woche hier. Haben uns versucht so gut es geht einzuleben, haben uns die Situation hier angeschaut und unsere ersten Arbeitstage hinter uns gebracht. Wir heisst im Moment Stefanie, eine Volontärin aus Österreich, Mircea, ein Assistent von Ruth, Ionut, ein ehemaliges Straßenkind aus Bukarest und Ich. Heute, an unserem ersten Wochenende in Moldawien, haben wir erst Großputz in unserem Haus gemacht. Jetzt werden wir das Haus wohnlich einrichten. Unsere Aufgabe hier wird sein, eine Gemeinschaft zu errichten, in der sich die zukünftigen Volontäre die jetzt vermehrt hierherkommen sollen wie es jetzt schon in Rumänien ist, wohlfühlen, genauso wie die Gäste, die hier zu Besuch kommen. Solch ein Haus, gab es vorher schon aber ohne Leben. Ein anderer Aufgabenbereich von uns wird sein, zu Beginn nur in den zwei naheliegenden Sozialzentren ein Freizeitprogramm für die Alten Menschen und die Kinder aufzubauen, die Tag für Tag die Hilfe der CONCORDIA-Mitarbeiter benötigen.
Ich werde mein Hauptaugenmerk auf das Sozialzentrum in Dorotcaia legen. Dort wird täglich Mittagessen für bedürftige Menschen serviert. Nicht nur in dem Sozialzentrum selbst, sondern es gehen auch moldawische Freiwillige zu den alten Menschen, die keine Kraft mehr haben, selbst ins Zentrum zu kommen. Im Moment ist es dort aber so, dass die Menschen zum Essen kommen, dann aber sofort wieder nach Hause gehen. Das ist nicht nur in Dorotcaia so, sondern in fast allen Zentren in Moldawien. Wir hoffen nicht mehr lange. Ansonsten werden wir uns um die Gäste kümmern, um die deutschen, österreichischen und rumänischen Volontäre und…
Es gibt also viel zu tun aber wir sind guter Dinge!! Dar IUBIM VIATA!!! (Aber wir lieben das Leben!!!)